Technische Illustration

Im Zuge einer freiberuflichen Tätigkeit für verschiedene Verlage (darunter MIBA-Verlag) und der Arbeit im Westfälischen Industriemuseum in Dortmund entstand zwischen 1987 und 1995 eine Reihe von Illustrationen verschiedener Lokomotiven.

Hier ein Ausschnitt mit entsprechenden historischen Daten

Lokomotiven

Baureihe E10

Baureihe E117

Baureihe BR50

Columbus

Baureihe SBB Ae66

Baureihe SBB Ae68

Technik

Alle Illustrationen wurden auf einem Macintosh Classic, bzw. einem iMac erstellt .
Sie sind per Hand mit der Maus konstruiert, bzw. gezeichnet. Dabei wurden die einzelnen Bildelemente auf getrennten Ebenen platziert, um sie im Laufe der Bilderstellung modifizieren und austauschen zu können.

Es kamen verschiedene Applikationen zum Einsatz:
Aldus Freehand (Vorläufer von Adobe Illustrator)
Adobe Illustrator (Vektor-Zeichnung)
Adobe Photoshop (Montage, Modifikation, Filter)

Bei der Bilderstellung kam keine künstliche Intelligenz zum Einsatz :-)

Baureihe E10

Baureihe E 10 ist eine für die Deutsche Bundesbahn erstmals im Jahre 1952 gebaute Einheitselektrolokomotive für den Schnellzugverkehr. Sie wird seit dem Jahr 1968 als Baureihe 110 sowie ihre Unterbaureihen als Baureihen 112 bis 115 geführt. Die E 10 war lange Jahre die wichtigste Lokomotiv-Baureihe im bundesdeutschen Schnellzugverkehr. Nach der Bahnreform wurden die Lokomotiven vor allem im Nahverkehr eingesetzt. Einzelne Lokomotiven der Baureihe 115 verkehrten bis 2020 vor „Personenzügen für besondere Zwecke“ zur Überführung von Wagen, mittlerweile sind alle Lokomotiven dieser Baureihe aus dem Planbetrieb ausgeschieden.

Baureihe E117

1927 bestellte die Deutsche-Reichsbahn-Gesellschaft, aufbauend auf den guten Versuchsergebnissen mit der Baureihe E 21.0, für den mittelschweren Schnellzugdienst 33 Elektrolokomotiven der Baureihe E 17 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren noch 26 Lokomotiven bei der Deutschen Bundesbahn und zwei Stück bei der Deutschen Reichsbahn im Einsatz. Die beiden DR-Maschinen wurden 1968 ausgemustert und anschließend verschrottet.
Bei der DB wurden die Lokomotiven 1960/61 modernisiert; die E 17 110 erhielt dabei neue Fronten mit nur je zwei Führerstandsfenstern. 1968 erfolgte für alle verbliebenen 26 Lokomotiven die Umzeichnung in Baureihe 117. Auslauf-Bw für die Baureihe 117 war das Bahnbetriebswerk Augsburg, wo ab 1967 alle E 17 beheimatet waren. Von dort aus wurden die Lokomotiven auf den Strecken nach München, Nürnberg und Stuttgart eingesetzt. Wendebahnhöfe im Direktionsbezirk Stuttgart waren Heilbronn und Böblingen. Die letzte 117 (117 106) wurde am 24. April 1980 ausgemustert.

Güterzuglok Baureihe 50

Güterzuglokomotiven der Baureihe 50 mit einer führenden Laufachse und fünf Kuppelachsen zählen zu den gelungensten Konstruktionen der Deutschen Reichsbahn. Diese Baureihe wurde im Rahmen der Kriegsvorbereitung in Deutschland beschafft. Bis 1948 wurden 3164 Maschinen der 80 km/h schnellen Baureihe 50 von nahezu allen europäischen Lokomotivfabriken – zuletzt als Übergangskriegslokomotive 50 ÜK – gebaut. Sie wurde mit diversen Schlepptendern betrieben, die den Betriebsvorrat an Wasser und Brennstoff mitführten.

Güterzuglok BLS Ae68

Die Ae 6/8-Lokomotiven der Berner Alpenbahn-Gesellschaft Bern–Lötschberg–Simplon (BLS) wurden in den Jahren 1926–1943 gebaut.
Sie sollten die damals neue Zughakenlast von 510 t auf 27 ‰ Steigung mit 50 km/h befördern können. Ebenfalls wollte man sich vom Stangenantrieb lösen und zum Einzelachsantrieb übergehen. Die gleiche Entwicklung war auch bei den SBB zu sehen, daher schloss sich die BLS diesem Entwicklungsschritt an. Gemessen an der Zugkraft waren bei den SBB die mit der Ae 6/8 vergleichbaren Ce 6/8 II in Betrieb, nur wurden diese noch per Stangenantrieb angetrieben und waren daher den Geschwindigkeitsanforderungen der BLS von 75 km/h nicht gewachsen. Die hohen Geschwindigkeitsanforderungen rührten daher, dass die BLS mit einer einspurigen Strecke über den Lötschberg auskommen musste, die SBB hingegen hatten eine zweigleisige Strecke über den Gotthard und kam daher bei gleicher Steigung und Anhängelast auch mit den 35 km/h der Ce 6/8 II aus. Daraus folgte dann die Entscheidung zu einer komplett neuen Entwicklung.

https://de.wikipedia.org/wiki/BLS_Ae_6/8

Schlepptenderlok LDE Columbus

Die Columbus war eine Schlepptenderlokomotive der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie (LDE).
Die Lokomotive kam auf Empfehlung des sächsischen Konsuls in den USA zur LDE. Ähnliche Lokomotiven hatten sich dort bei der Baltimore & Ohio Railroad bewährt. (vgl. Tom Thumb) Gebaut wurde sie 1835 von Gillingham & Winans in Baltimore/USA.
In den Geschäftsberichten der LDE wird die Lokomotive später als unzuverlässig und unbrauchbar bezeichnet. Mehrere Versuche, die Lokomotive an den Hersteller zurückzugeben, scheiterten.
1842 wurde die Lokomotive beim Kauf der PEGASUS bei der Sächsischen Maschinenbau-Compagnie in Chemnitz in Zahlung gegeben. Ihr weiterer Verbleib ist unbekannt. Lokomotive Columbus 1835 Leibzig-Dresdner

https://de.wikipedia.org/wiki/LDE_–_Columbus

SBB Ae66

Die Ae 6/6, nach neuem Bezeichnungsschema Ae 610, sind Universallokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen. Die zwischen 1952 und 1966 gebauten 120 Lokomotiven werden aufgrund ihres früheren Einsatzgebietes den Gotthardlokomotiven zugeordnet.
Die ersten 25 Lokomotiven werden häufig als Kantonslokomotiven bezeichnet, da sie die Wappen der damals 25 Schweizer Kantone trugen. An den Lokkästen befinden sich Chrom-Zierlinien und an den Frontseiten ein Schnäuzchen. Diese Verzierung, begleitet von den Wappen an den Seitenwänden, fand grossen Anklang und machte diese leistungsstarken Maschinen europaweit berühmt. Die weiteren 95 Lokomotiven der Serie erhielten keine Chromverzierung, aber die Wappen der Kantonshauptorte sowie wichtiger Städte und Ortschaften.
Dort wo sich die Wappen befanden, war bei den Prototyplokomotiven zuerst die Fahrzeugnummer (11401, 11402) angebracht. Die Lokomotivtaufen wurden als festliche Anlässe durchgeführt. Ursprünglich waren die Maschinen tannengrün lackiert. Heute haben etwa die Hälfte aller Lokomotiven einen roten Anstrich. Mit dieser Umlackierung wurde – und das nicht nur bei den Ae 6/6 – in den späten Achtzigerjahren begonnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Ae_6/6